Auslober
Stadt Neuburg a.d. Donau
2016 Wettbewerb, Anerkennung
Die untere Altstadt in ihrer baulichen Dispersität wird großzügiger und zusammengehöriger wahrgenommen, je einheitlicher und verbindender der öffentliche Raum und somit auch der Stadtboden erscheint – ein Stadtboden, der sich von Fassade zu Fassade erstreckt, der die verkehrliche Belange funktionell integriert aber nicht gestalterisch in den Vordergrund stellt, ein Stadtboden, der mit dem städtebaulichen Umfeld einhergeht und trotzdem den aktuellen Anforderungen nach Belastbarkeit, bequemer Begehbarkeit und angemessener Wirtschaftlichkeit entspricht.
Innerhalb des verbindenden Belages stärken nun keine Baumreihen eine nicht vorhandene Linearität. Es ist vielmehr eine Abfolge von solitär gesetzten Großbäumen, die abgerückt vom Verlauf der Fassaden die jeweiligen Teilräume akzentuiert und unter ihrem Dach mit einer einladenden Bank lesbar öffentliche Gemeinschaft verdeutlicht.