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Wangen | Neuordnung ERBA

Auftraggeber

Stadt Wangen

Projektpartner

löhle neubauer architekten bda pmbb, Augsburg

  • 2014
  • Wettbewerb
  • 2017
  • Rahmenplan Gesamtgelände
  • 2019
  • Städtebaulicher Entwurf
  • 2020
  • B-Plan ERBA/Auwiesensiedlung

ca. 17,5 ha

Durch den Zuschlag zur Landesgartenschau 2024 bietet sich der Stadt Wangen die Chance, das ehemalige ERBA-Areal und die Auwiesensiedlung langfristig weiter zu entwickeln, den Ort im Rahmen einer ganzheitlichen Stadtentwicklung zu betrachten, landschaftlich einzubetten und an die Altstadt anzubinden.

Ziele sind ein Quartier mit einer eigenen Identität und hoher Gestaltungsqualität sowie der Erhalt der Nutzungsvielfalt, indem Wohnen, Arbeiten, Begegnung und Kultur am Ort miteinander vereint und gestärkt werden.

Für eine städtebauliche und soziale Integration im Stadtgefüge wird eine Verbindung zwischen ERBA-Areal und Auwiesensiedlung angestrebt.

Hierfür ist eine Unterquerung des beide Bereiche trennenden Werkskanals vorgesehen.

Durch die Einbeziehung vorhandener, zum Teil denkmalgeschützter Strukturen, alternativer Wohnformen, preisgünstigen Wohnraums und durch die Förderung von Wohneigentum wird eine ausgewogene Sozialstruktur angestrebt.

Darüber hinaus soll das ERBA-Quartier das bestehende Angebot der Altstadt ergänzen und insbesondere in seiner gewerblichen Nutzung gestärkt werden.

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Rosenheim | Stadtentwicklungskonzept

Auftraggeber

Stadt Rosenheim

Projektpartner

pesch partner architekten stadtplaner, Stuttgart

bsv Büro für Stadt- und Verkehrsplanung Dr.-Ing. Reinhold Baier, Aachen

  • 2012
  • Entwurf

ca. 3,73 ha

Der demografische Wandel und die veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen bilden heute besondere Herausforderungen an die Entwicklung der Städte und Regionen.

Die Stadt Rosenheim stellt  sich diesen Herausforderungen seit vielen Jahren und hat nun mit dem Stadtentwicklungskonzept „Rosenheim 2025– Stadt in Zukunft“ diese grundsätzlichen planerischen Überlegungen gebündelt und zu gemeinsamen Zielprojektionen zusammengeführt.

Es wurde untersucht, wie die vorhandenen Potenziale besser genutzt und vernetzt werden können, um Attraktivität, Bedeutung und Funktion der Stadt zu stärken. Defizite und Abhängigkeiten wurden aufgezeigt und zukunftsorientierte Lösungen für die komplexe Problemlage angeboten.

Die Stadtentwicklungskonzeption für Rosenheim orientierte sich u.a. an verschiedenen grünordnerischen Fragestellungen.

Diese wurden anhand von Planunterlagen (Analysepläne und Freiraumentwicklungsplan) sowie textlichen Beiträgen mit Maßnahmenvorschlägen bearbeitet.

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Prien | Bahnhofsareal

Auftraggeber

Markt Prien am Chiemsee

Projektpartner

löhle neubauer architekten bda pmbb, Augsburg

  • 2013
  • Wettbewerb, 2. Preis ex aequo
  • ab 2017
  • B-Plan mit integriertem Grünordnungsplan

ca. 2,46 ha

Durch die Neuordnung des Bahnhofsareals bietet sich die Chance, die besonderen Potentiale dieses öffentlichen Verkehrsknoten herauszuarbeiten und ihn als zeitgemäßes Tor von und nach Prien wieder aus dem gesamtörtlichen Kontext heraus zu inszenieren. Vier Aspekte stehen dabei im Fokus:

Abbau der trennenden Wirkung von Hochriesstraße und Bahngelände
Synergetisches Zusammenspiel von Ortskern, Bahnhof und Busbahnhof
Nachweis der geforderten Stellplätze
Behutsame Nachverdichtung des Areals
Der Bahnhofsplatz wird als bewusst offener Platz verstanden, der vorrangig Passanten, dem Aufenthalt und der Gastronomie zur Verfügung steht. Er öffnet damit auch die Orientierung gebenden Blickbeziehungen zur Ortsmitte, zum Bahnhof und zum Busbahnhof.

Dafür wird die Hochriesstraße in diesem Abschnitt gestalterisch dem Platz zugeordnet, blickstörende Einbauten in die Seitenbereiche verschoben und die Befahrbarkeit des Platzes auf Taxis beschränkt.



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München-Riem | 4. BA Wohnen

Auftraggeber

Landeshauptstadt München vertreten durch MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH, München

Projektpartner

astoc Architects & Planners GmbH, Köln (Wettbewerb und B-Plan)

  • 2008
  • Wettbewerb, 1. Preis
  • ab 2009
  • Freiflächenrahmenplan, Grünordnungsplan und Umweltbericht
  • Objektplanung öffentlicher Raum

Gesamtfläche 4. BA: ca. 11 ha

Auf dem Gelände des ehemaligen Müncher Flughafens entsteht seit 1992 der neue Stadtteil „Messestadt Riem.“ Die Wohnbebauung im Südwesten des Areals bildet den vierten und letzten Bauabschnitt der Wohngebiete.
Für dessen Planung wurde auf Basis des zusammen mit ASTOC eingereichten Wettbewerbsbeitrags ein Freiflächenrahmenplan und, begleitend zum Bebauungsplan (ASTOC), ein Grünordnungsplan mit Umweltbericht erstellt.
In einem weiteren Schritt wurden im Rahmen der Objektplanung die beiden Quartiersplätze und verkehrsberuhigten Zonen sowie die Anbindung des angrenzenden Grünzugs „Achse 3“ entworfen.

Das neue Quartier ist durch seinen vielschichtigen Freiraum geprägt: durch den urbanen, öffentlichen Raum mit den Straßen und Plätzen, die privaten Gartenhöfen und die umfassenden öffentlichen Grünzüge.

Der Stadtraum soll lesbar seine Funktion als zentraler, öffentlicher und städtisch geprägter Raum für das gesamte Quartier zum Ausdruck bringen.

In einer hohen gestalterischen Qualität sollen Kommunikation, Aufenthalt und öffentliches Leben gefördert werden.

Die privaten Gartenhöfe sollen als halböffentliche / private  Aufenthalts- und Kommunikationsräume gestaltet werden. Die Gestaltung soll auch auf geteilten Baufeldern eine zusammenhängende Freiraumstruktur aufweisen.

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München-Fürstenried | Appenzellerstraße

Auftraggeber

Bayerische Versorgungskammer

Projektpartner

h4a Gessert + Randecker Architekten, München

LIN Architekten urbanisten, Berlin

  • 2017
  • Wettbewerb, Preisgruppe
  • 2018
  • Machbarkeitsstudie und Freiflächenrahmenplan, Grünordnungsplan und Umwelbericth
  • 2019
  • Konsolidierungsphase

Das Planungsgebiet im Südwesten Münchens liegt unmittelbar an der Stadtgrenze zu Neuried.

Es ist Teil der stadtbildprägenden Phase der in den 1960/-70er Jahre entstandenen Stadtentwicklung Münchens und umfasst aktuell knapp 1500 Wohnungen.

Die Baustruktur im  Planungsgebiet ist geprägt durch unterschiedlich hohe mehrgeschossige Punkt- und Zeilenbauten in einem offenen fließenden Freiraum.

Die bestehende Siedlungsstruktur soll um ca. 600 Wohneinheiten erweitert bzw. nachverdichtet werden.

Zusätzlich sollen wohnverträgliche Gewerbenutzungen, soziale Einrichtungen und differenziert gestaltete Freiflächen das Wohnumfeld aufwerten.

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Kaufbeuren | Fliegerhorst

Auftraggeber

Stadt Kaufbeuren

Projektpartner

SEP Baur & Deby Architekten, München (Stadtplanung)

Büro Kurzak (Verkehrsplanung)

  • ab 2013
  • vorbereitende Untersuchung Landschaft

ca. 230 ha

Mit der Auflösung des Fliegerhorsts Kaufbeuren im Jahr 2017 ergeben sich grundlegende Veränderungen der räumlichen und wirtschaftlichen Situation mit Auswirkungen auf die umliegenden Stadt und Region.

Durch den Abzug der Bundeswehr sind neben dem Verlust von Arbeitsplätzen auch nachteilige Konsequenzen hinsichtlich der Kaufkraft für den Einzelhandel und Aufträge für die regionale Wirtschaft zu erwarten. Andererseits ergeben sich durch den Flächengewinn für Wohnen, Gewerbe, Freizeit und Landschaft zukünftig einmalige Chancen für den Raum, der die Handlungsmöglichkeiten der Stadt erheblich erweitert.
Die Vorbereitenden Untersuchungen umfassen den Fliegerhorst Kaufbeuren mit einer Fläche von ca. 230 ha sowie das angrenzende Umfeld als Betrachtungsraum. Mit einbezogen wird die Gesamtstadt im Hinblick auf die Entwicklung von Wohn- und Arbeitsstätten sowie der erforderlichen Einrichtungen und Infrastruktur.

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Heidelberg | SRH Campus

Auftraggeber

SRH Holding, Heidelberg

Projektpartner

bogevischs buero Architekten und Stadtplaner GmbH, München

  • 2016
  • Wettbewerb, 1. Preis
  • 2018
  • Rahmenplan

ca. 16,2 ha

Herzstück des neuen Quartiers am SRH-Campus wird eine große grüne Mitte – der zentrale Park.

Der Erhalt der Bestandsbäume über weiten Rasenflä­chen schafft eine prägnante Räumlichkeit. Wegever­bindungen ermöglichen die direkte Durchquerung.

Es bieten sich vielfältige Angebote: ruhiges Sitzen und lagern, kleinere Sportangebote, attraktive pflanzliche Aspekte, erfrischendes Wasser, Naturerlebnis, Sitz­kombinationen für Kommunikation und Arbeiten im Freien sowie kulturelle Angebote.

Der Park wird durch die umlaufende Promenade ge­fasst, die gleichzeitig der Verzahnung mit den einzelnen Baufeldern dient. Vor den umgebenden Gebäuden kann sie auf die viel­fältigen Nutzungen reagieren und adäquate Zugangsbereiche schaffen. Die Promenade bildet die Hauptadresse für die an­schließende Bebauung.

Im unmittelbaren Gebäudeumfeld werden inhaltlich zugeordnete, spezifische Freiflächen angeboten: Gär­ten, Terrassen, Fitness- und Spielbereiche mit ihren je­weiligen Nutzungsmöglichkeiten.

Soweit möglich werden diese verschiedenen Frei­raumzonen untereinander und mit der Umgebung über Fuß- und Radwege vernetzt.

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Dachau | MD Papierfabrik

Auftraggeber

MD Papier GmbH

Projektpartner

trojan trojan wendt Architekten und Städtebauer BDA, Darmstadt

bgsm architekten stadtplaner, München (B-Plan)

  • 2007
  • Wettbewerb, 1. Preis
  • ab 2018
  • Rahmenplan, Grünordnungsplan mit Umweltbericht und Flächennutzungsplanänderung

ca. 18,3 ha

Durch die Konversion des MD-Geländes wandelt sich das industriell geprägte Areal der 2007 stillgelegten Papierfabrik in ein vielschichtiges und begrüntes Quartier. Die Konversion öffnet das bisher aus dem Stadtgefüge ausgegrenzte Areal der ca. 17 ha großen Industriebrache.

Seine besondere Identität erhält das Quartier künftig durch die landschaftliche Einbindung, vor allem aber durch die Umnutzung industrieller Mühlbauten und das technologische, gestalterische und räumliche Herausstellen des Wassers, mit der die industrielle Vergangenheit auch in Zukunft nachvollziehbar und erlebbar bleibt.

Es entstehen neue Freiräume und Grünverbindungen. Der Grünzug an der Amper wird gestärkt und über einen zentralen Park bis zum Platz am Mühlenforum eine durchgängige Freiraumverbindung geschaffen. Die bisher nicht gegebenen Zugänge und vernetzenden Wegeverbindungen integrieren das Gebiet in die Stadt und führen die Innenstadt über den Mühlbach bis an die Freisingerstraße heran.

So entsteht ein strukturell und funktional lebendiges Stadtgefüge, das sich in unterschiedliche Quartiere individueller Charaktere aufteilt. In ihnen überlagern sich publikumsfrequentierte, urbane und kulturelle Nutzungen, zusammen mit einem Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten.

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Augsburg | Kobelcenter

Auftraggeber

Stadt Augsburg

  • 2001
  • Wettbewerb, 1. Preis
  • 2004
  • Städtebaulicher Rahmenplan
  • 2012
  • GOP und Umweltbericht

Ein großzügiges Bild prächtiger Bäume prägt den südwestlichen Anschluss des Kobelcenters und die dortige Stadteinfahrt entlang der Neusässer Straße.

Die vorgeschlagene Neubebauung wendet sich von der lärmintensiven Verkehrsader ab und nützt das besondere Potential des inneren Grünzugs. Als „großzügiger Vorgarten“ aufgewertet wird dieser aus seiner bisherigen Randlage befreit und optisch einladend weitgehend in die Gesamtkonzeption mit einbezogen. So trägt der Grünzug wesentlich zur individuellen Adressbildung bei und wirkt seine Erholungs- und Aufenthaltsqualität zudem attraktivitätssteigernd auf Gewerbe wie Wohnbebauung.

Zwei Akzente betonen über den Baumschleier hinaus den Ort und verweisen auf das dahinterliegende Baugebiet: ein zeichenhafter Hochpunkt am Kobelweg sowie die Aufweitung des grünen Schleiers zu einem einladenden Platz vis-à-vis der Stengstraße.