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Ellwangen | Landesgartenschau 2026 (w)

Ausloberin

Stadt Ellwangen

  • 2020
  • Wettbewerb, 3. Preis

Die beeindruckende Kulturlandschaft Ellwangens mit ihrem stimmigen wie befruchtenden Dialog zwischen Gebautem und Natürlichem steht im Zentrum der vorliegenden Arbeit. Das klassische Bild dieser beiden kontrastierenden, aber eng und interaktiv verbundenen Pole ist neben dem eher verschmelzenden Konzept der Gartenstadt das wohl tragfähigste Modell für die grüne, zukunftsorientierte Entwicklung unseres direkten Wohn- und Arbeitsumfeldes.

Ellwangen 2026 als städtebaulich-landschaftliches Modell.

Überlagertes und Verlorengegangenes wird herausgearbeitet, erweitert und ergänzt und so wieder zu einem lesbar schlüssigen Ganzen weiter entwickelt. Zwei große Kulturlandschaften – die Jagstaue und der Schlossberg – umlagern die historische Altstadt.

Ein grüner Ring von Gärten folgt dem Verlauf der früheren Befestigung, bildet die Verbindung zur Innenstadt und schlägt die grüne Brücke zwischen den großen Landschaftsräumen.

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Magdeburg | Stadtpark (w)

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Landeshauptstadt Magdeburg

  • 2016
  • Wettbewerb, 1. Preis
  • 2018
  • Konkretisierung, Vorentwurf

ca. 18 ha

Die noch vorhandenen historischen Schichten werden unter dem Leitbild Park und den denkmalpflegerischen Rahmenplänen gestärkt und bilden das landschaftliche Grundgerüst. Schwerpunktmäßig werden hierin die klassischen „grünen“ Nutzungen wie Landschaftserlebnis und Spiel oder Sport im Freien verortet.

Das Umfeld der Hyparschale wird als neue, eigene Schicht verstanden, die in eigener Sprache intensive Nutzungen (großflächige Stellplatzanlage, belastbarer „kleiner Stadtmarsch“) beherbergt und mit einem lichten Solitäreichenhain in das landschaftliche Kontinuum eingebunden wird.

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Altena | Lennepark (w)

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Stadt Altena

Projektpartner

ama architekturbüro Michael Auerbacher, Burghausen

mayr ludescher partner Beratende Ingenieure, München

day & light Lichtplanung, München

  • 2013
  • Wettbewerb, 1. Preis
  • 2015
  • Vorentwurf
  • seit 2019
  • Entwurf, Ausführungsplanung

ca. 16,2 ha

Die Stadt Altena profitiert von ihrer landschaftlich schönen Lage im tief eingeschnittenen Lennetal. Der Fluss und die parallel verlaufenden Bahngleise stellen jedoch Barrieren dar, die die Stadt in zwei Hälften teilen.

Mithilfe einer neuen Brücke soll die Verbindung zwischen der Innenstadt bzw. der Burg Altena und dem Bahnhof für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden. Der Radwanderweg Lenneroute wird zukünftig über die neue Brücke und auf der Westseite des Flusses weitergeführt. Das bisher ungenutzte, ehemalige Bahngrundstück am Fluss wird durch die neue Fußgängerbrücke an die Innenstadt angebunden und in einen Park umgestaltet.

Der neue Lennepark spielt mit der Topografie und inszeniert immer wieder den Blick auf die Burg und die Innenstadt. Das über dem Fluss liegende Gelände wird teilweise abgetragen und somit der Zugang zum Wasser ermöglicht.

Die bestehende Mauer, Rasenböschungen und flache Rampen vermitteln zwischen dem unteren Niveau am Fluss und einem oberen Weg mit Blick aufs Wasser.

Eine breite Heckenpflanzung blendet Gleise und Schutzzaun optisch aus.

Über frei bespielbaren Rasenflächen stehen mehrstämmige, hochgeastete Weiden, die lichte Schattenplätze anbieten, ohne jedoch den Blick zu verstellen.


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Hamburg | Sonninpark (w)

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Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Landes- und Landschaftsplanung, Hamburg

Projektpartner

day & light Lichtplanung, München

  • 2015
  • Wettbewerb, 1. Preis

ca. 1,2 ha

Der Sonninpark ist ein innenliegender öffentlicher Raum, von Wohnungsbauten eng gefasst.

Der öffentliche Freiraum in der City Süd ist mit den Straßen und Plätzen sehr steinern und mit den Promenaden entlang den Kanälen eher großzügig funktionell entwickelt.

Mit dem Sonnin-Park bietet sich die Möglichkeit, diese bisher eher einseitige Struktur der öffentlichen Freiräume durch einen mehr kleinstrukturierten landschaftlichen Garten zu ergänzen.

Die rahmende Bebauung und die klar definierten Eingangsbereiche sind eine besondere Chance, in dem geschützten Innenbereich als bewusste Gegenwelt zu der steinernen Außenwelt ein ja fast romantisches Bild eines pflanzengeprägten Gemeinschaftsgartens zu entwickeln.


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Hamburg | Hammerbrook (w)

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Freie und Hansestadt Hamburg

  • 2009
  • Wettbewerb, 1. Preis
  • 2011
  • Masterplan
  • 2011
  • Entwurf 1. BA
  • 2014
  • Fertigstellung 1. BA

HOAI § 39 LP 1 – 8

ca. 11 ha

Der neue Park am Bassin ist einerseits übergeordnetes Bindeglied des neuen Grünrings Hamburgs und andererseits Identifikation fördernder Entwicklungsimpuls für die umliegenden Stadtteile.

Die räumlichen Zäsuren des Hochwasserbassins, seiner Stichkanäle und die des Bahndamms geben einen starken Rahmen, in den die unterschiedlichen freiraumbezogenen Funktionen eingebettet werden.

So konzentrieren sich die landschaftlichen Implementierungen auf die Gestaltung von Räumen, die auf vielen Ebenen nutzbar sind, eine hohe Zugänglichkeit und Erreichbarkeit besitzen, die Potentiale der Umgebung wie z.B. die Nähe zum Wasser widerspiegeln und eine eigene, starke Identität an ihr Umfeld weitergeben.

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Graz (A) | Reininghauspark (w)

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Stadt Graz vertreten durch die Abteilung für Grünraum und Gewässer

  • 2016
  • Wettbewerb, Finalist

ca. 4 ha

Der Reininghauspark ist als verbindender Stadteilpark zentrale Mitte, offener Freiraum und attraktiver Verweilraum in Graz Reininghaus.

Eingebettet in eine umlaufende steinerne Promenade und gefasst durch kraftvolle Baumhallen wird der bestehende Freiraum als „freier Raum“ erhalten, als naturnahe Intarsie neu interpretiert und zu einer weitläufig offenen, subtil zonierten und zur Promenade differenzierten Parkanlage entwickelt.

Das Konzept ist bewusst reduziert, räumt leer und bietet innerhalb eines robusten Rahmens des extensiven bukolinischen Bildes den Nutzern viel individuell aneigenbaren und flexibel zu bespielenden Raum.

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Brandenburg | Packhofareal (w)

Ausloberin

Zweckverband Bundesgartenschau 2015 Havelregion

  • 2012
  • Wettbewerb, 2. Preis

ca. 3,5 ha

Inspiriert von der beeindruckenden Landschaft der Havel bildet dieses Bild die Grundlage für das freiräumliche Konzept des ehemaligen Packhofareals.

Die besondere Faszination der Landschaft wird transformiert in eine temporäre Ausstellung.

“Flusslandschaft“ in glitzerndem Glas erschließt gefasste Weichholzauwälder, in deren geschütztem Inneren die vielfältigen Themen präsentiert werden. Die lebendige Einfassung dieser Themenbereiche aus wellig gesetzten Weidenstämmen schafft spannende und immer wechselnde Raumeindrücke.

Bodennahe “Stege“ führen in diese Ausstellungsbereiche, aufragende Flussdalben werden zu markanten Imageträgern. Die Röhricht- und Schilfzonen entlang der Havel werden durch farbenfrohen Wechselflor versinnbildlicht. Klassische Stauden- und Wechselflorthemen präsentieren sich als bunte Drifts entlang der “Aktionsauen“.

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Chemnitz | Schönherrpark (w)

Ausloberin

Stadt Chemnitz

Projektpartner

ambrosius blanke verkehr.infrastruktur, Bochum

  • 2015
  • Wettbewerb, 1. Preis

ca. 16,2 ha

Trotz seiner innenstadtnahen Lage spielt der Schönherrpark derzeit im Chemnitzer Grünsystem eine untergeordnete Rolle, obwohl er als ein wichtiger Zeuge der Chemnitzer Industrie- und Stadtgeschichte gesehen werden kann.

So erzählen die vorhandenen Relikte wie z.B. die eindrucksvolle Ufermauer einmal mehr und einmal weniger offensichtlich von der vielschichtigen Entstehungsgeschichte des Areals.
Das vorgeschlagene Konzept der landschaftsarchitektonischen Adaption des Parks legt diese verschütteten Schichten frei.

Durch wenige gezielte Eingriffe wird der Schönherrpark aufgewertet, subtil auf die historischen Schichten des Schönherrparks verwiesen und so im vorhandenen landschaftlichen Rahmen neue, ergänzende und unverwechselbare Bilder geschaffen.


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Castrop-Rauxel | Emscher Sprung (w)

Ausloberin

Emschergenossenschaft

Projektpartner

j2m Architekten, München

mayr ludescher partner Beratende Ingenieure, München

  • 2018
  • Wettbewerb, 2. Preis

ca. 24 ha

Es wird kein isoliertes Brückentragwerk auf die Landschaft gesetzt, sondern Landschaft und Tragwerk verschmelzen über geschichtet modellierte, an den Wegekreuzungen beidseits des Rhein-Herne-Kanals angeordnete Erdterrassen miteinander zu einer „BrückenLandschaft“. Die Landschaft wird in Form der Widerlager zur Tragkonstruktion, das Tragwerk wird zur selbstverständlichen Verlängerung der Landschaftswege. Damit wird die Landschaft integraler Bestandteil der Brückenkonzeption.

Die derzeit von trennenden Linien und geschichteten Ebenen geprägte Kreuzungsstelle wird konzentriert und bildprägend überhöht. Ein Geflecht aus flach geneigten Plätzen, Landschaftsrampen, grünen Böschungen, abbrechenden „Felsen“, lenkenden Gehölzgruppen und Ruhe spendenden Hainen bildet die landschaftliche Grundlage, in die die neue Brückenfolge wie selbstverständlich eingelegt wird.

Der Weg zur und über die Brücke wird zu einer kurzweiligen Folge von flach geneigten Räumen mit wechselnder Inszenierung von Blicken und Impressionen.