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Ravensburg | Schussen (w)

Ausloberin

Stadt Ravensburg

Projektpartner

löhle neubauer architekten bda pmbb, Augsburg

ambrosius blanke verkehr.infrastruktur, Bochum

  • 2018
  • Wettbewerb, 3. Preis

ca. 5 ha

Bahnhöfe sind Tore zur modernen Stadt und reizvolle Gewerbeflächen mir besonderer Lagegunst.

Diese beiden Aspekte bilden die Grundlage des vorliegenden Konzeptes.

Ein neues, bandartiges Quartier besetzt zukünftig die schmalen Fugen beidseits der Gleise. Die übergeordneten Verbindungsachsen zwischen Schussen, Bahnhof und Innenstadt gliedern das neue Quartier und werden durch unterschiedliche Hochpunkte akzentuiert.

Beidseits der zentralen Querung entstehen zwei langgestreckte Plätze, die den verbindenden öffentlichen Raum in die angrenzenden Quartiere stellen. So entsteht insgesamt ein modernes Dienstleistungsviertel, das neben den dienenden Funktionen des Bahnhofs (Bahnhofshalle, Gastronomie, Läden, Mobilitätszentralen) insbesondere auch die optimale verkehrliche Anbindung nutzt.

Ein neuer Steg mit integriertem Aufzug verbindet im Norden den ZOB mit dem Schussenplatz und von dort aus weiter mit den angrenzenden Räumen im Westen.


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Selb | Westliche Altstadt (w)

Ausloberin

Stadt Selb

Projektpartner

löhle neubauer architekten bda pmbb, Augsburg

  • 2018
  • Wettbewerb, 2. Preis

ca. 2,35 ha

Das geplante Quartier verzahnt sich als prägnanter Stadtbaustein mit der historischen Mitte. Die eigene Maßstäblichkeit bildet vergleichbar mit der Bachaue ein die Innenstadt durchwebendes Element mit einer besonderen Lebendigkeit.

Die Baukörper integrieren sich als allseitig lebendige Stadtbausteine in den öffentlichen Raum. Durch die Gliederung mit vernetzenden Gassen wird das lebendige Geflecht der Stadtmitte in größerem Maßstab weiterentwickelt. Die Erdgeschosse zeigen sich von allen Seiten mit Schaufenstern, so dass auch der Autofahrer die Inhalte wahrnimmt.
Das Quartier erhält eine eigene Identität mit hohem Wiederkennungswert, welches mit neu gestaltetem Charakter die Innenstadt weiterbaut und sich mit ihr verwebt.

Die Fußgängervernetzung funktioniert in alle Richtungen, vom Straßenraum in die Einkaufspassagen und in der Hauptachse zwischen Marktplatz, Rathaus, über den Sparkassenplatz bis zum Outletcenter. Die Gassen weiten sich immer wieder zu kleinen Plätzen auf:
der zentralerer Platz im Süden mit einer Gastronomie an einem Wassertisch,
der Sparkassenplatz mit einem Schwerpunkt der Präsenz auch nach außen und der Information
und der Zentrale Platz im Nordwesten mit Gastronomie neben einem Hain unter dem Spielangebote auch die Kinder locken.

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Fulda | Waidesgrund (w)

Ausloberin

Magistrat der Stadt Fulda

Projektpartner

deffner voitländer architekten stadtplaner bda, Dachau

  • 2017
  • Wettbewerb, 1. Preis

ca. 13,4 ha

Die Grundgliederung und der Erschließungscharakter der ehemaligen Schrebergartenkolonie mit ihrem Wegenetz, den sich immer wieder zu kleinen Knotenpunkten öffnenden Plätzen und dem Bezug zur Aue werden aufgegriffen:
Die neue Erschließungsachse im Wohngebiet kommt genau auf dem derzeitig bestehenden Weg „zum krummen Acker“ zu liegen. Davon zweigen die Wohnwege im rechten Winkel Richtung Waides ab und übernehmen auch hier das Erschließungsprinzip der privaten Wege zwischen den Schrebergärten: Mittelweg, Rhönweg und Damaschkeweg.

Die neue Kongresshalle fügt sich ebenfalls in diese Struktur ein.

Der grüne Lauf der Waides durchzieht als prägendes Element das Gebiet: er beginnt noch als schmaler Grünstreifen im Nordwesten an der Kreuzung Magdeburgerstraße/ Zieherser Weg, um sich nach Südosten zu dem grünen Hochwasserrückhaltebecken aufzuweiten.

Landschaftlich geführte Wege vernetzen den Auebereich mit seiner Umgebung und bieten immer wieder interessante Ausblicke und kleine Sitzmöglichkeiten.

Diese großzügige Grünfläche zieht sich fingerartig in die u-förmigen Wohnhöfe hinein als gemeinschaftlicher grüner Streifraum zwischen den privaten Mietergärten bzw. –terrassen. In diesen Streifraum können Gemeinschaftsnutzungen wie urban gardening, Grillplätze und Spielbereiche eingestreut werden.

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Chemnitz | Innenstadt (w)

Ausloberin

Stadt Chemnitz, Stadtplanungsamt

Projektpartner

löhle neubauer architekten bda pmbb, Augsburg

ambrosius blanke verkehr.infrastruktur, Bochum

  • 2015
  • Mehrfachbeauftragung, 1. Preis

Eingespannt zwischen Mühlenstraße/Brühl und Straße der Nationen entwickelt sich eine modulare Struktur, die Schritt um Schnitt in arrondierten Teilquartieren weiter nach Norden entwickelt werden kann.

Mühlenstraße/Brühl und Straße der Nationen bilden zusammen mit den jeweiligen West-Ost Stichen das tragende, leiterartige Wegegrid.

Hauptlast des Verkehrs liegt in den Nord-Süd Achsen, die West-Ost Achsen werden in ihrer Barrierewirkung abgemildert und optisch Teil der Freiraumfolge.

Öffentliche, grün geprägte Freiräume unterschiedlichster Couleur bilden die jeweilige Mitte dieser Teilquartiere und formen im Zusammenspiel ein einladendes grünes Band.

Die begleitenden Ränder werden verdichtet und verstärkt mit „in die Tiefe führenden“, belebenden öffentlichen Nutzungen ausgestattet. Die seitlichen Baufelder haben eher ergänzende / verstärkende Funktion und werden als in sich geschlossene Quartiere entwickelt. Stadthallenareal und Umfeld SIB-Gebäude werden als eigene Teilquartiere Teil dieser Gesamtabfolge.

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Erfurt | Braugoldareal (w)

Ausloberin

Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH, Frankfurt

Projektpartner

osterwold°schmidt Ex!Pander Architekten BDA, Weimar

  • 2018
  • Wettbewerb, 1. Preis

ca. 19.000 qm

Nach der endgültigen Einstellung des Brauereibetriebs im Jahr 2011 soll das Brauereigelände einer neuen standortverträglichen Nutzung – insbesondere dem Wohnen zugeführt werden.

Die Freiflächen stützen das Konzept der zwei Welten von rahmender Fassung und innerem Kern.

Die ergänzte fassende Blockrandbebauung führt die tradierten Elemente von repräsentativem Vorgarten und rückwärtigem Gemeinschaftsgarten fort.

Im Inneren entwickelt sich zwischen den Mauern- und Terrassenrelikten eine postindustrielle Landschaft. In industrielle Reliktbeläge eingelegte verbindende Platzflächen, vegetative Pufferzonen, gemeinschaftliche Landschaftsintarsien, private Gartenfelder, einladende Spielzonen und inszenierte  Retentionsbereiche entwickeln ein unverwechselbares melangiertes Freiraum-Pattern von hoher innerer Durchlässigkeit, einladender Aufenthaltsqualität und eigenständiger Bildprägung.

Der vorhandene Baumbestand ist weitgehend integriert. Die inneren Platz- und Wegeflächen können für Anlieferung befahren werden, sind aber ansonsten Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Die erforderlichen TG Zufahrten sowie Feuerwehrzufahrten und Aufstellflächen sind unscheinbar in das in das innere Pattern integriert.

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Weißenburg | Stadteingang (w)

Ausloberin

Stadt Weißenburg

Projektpartner

löhle neubauer architekten bda pmbb, Augsburg

  • 2017
  • Wettbewerb, 1. Preis

ca. 2 ha

Die Konversion des Areals entwickelt sich aus drei Aspekten:

Der Funktion als Gelenk – als eigenständige wie verbindende Platzfolge vor der Altstadt
Der Lage im historischen Grüngürtel – Wohnen und Arbeiten „im Park“
Sowie der tradierten, eigenständigen architektonischen Besetzung des Ortes, die schon aus der bisherigen Nutzung des Ortes stammt.

„Geschlossen zum Verkehrslärm – geöffnet zum einfließenden Park.

Ein baulicher Rücken begrenzt das Areal zur stark befahrenen Eichstätter Straße. Fugen öffnen sich und führen die Besucher auf den dahinter liegenden öffentlichen Platz. Die vorhandenen Bauten werden integriert und  in dem Rhythmus von Linie und Punkt fortgeführt.

Baufelder unterschiedlicher Körnung und Höhe lagern sich um den inneren Platz. Durch breite Grünkorridore ‚“fließt“ die Parklandschaft mit ihren prächtigen Bäumen bis weit ins Gelände und umspielt die Bauten. Der Blick erstreckt sich weit nach Süden und unterstreicht das Gefühl von „Wohnen und Arbeiten im Park“.

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Wien (A) | Gasometer (w)

Ausloberin

Magistrat der Stadt Wien

  • 2018
  • Wettbewerb, 2. Rang

ca. 4 ha

Das vorgefundene Areal versprüht einen individuellen, charmant unaufgeräumten Charakter voll dynamischen Umbruchs, systemimmanenter Fragilität, erstaunlicher Maßstabsprünge, lesbarer Brüche, historischer Vielschichtigkeit und bemerkenswerter gestalterischer Vielfältigkeit.

Auf dieser Gemengelage baut das vorliegende Konzept auf, schreibt den Städtebau collagenartig fort und entwickelt daraus das Konzept für den zukünftigen Stadtpark.

Die vorgefunden freiräumlichen Einheiten, Rest-Freiräume, Plätze, Korridore, Gärten, Urban Gardens oder bereits realisierte Parkabschnitte bilden das Grundgerüst des neuen Parks. Gleich einer Collage werden diese Bilder erneuert, ergänzt und unter der Dynamik der übergeordneten Verflechtungen und Internodien neu zu dem verbindenden größeren Parkbild komponiert.

Flächen mit offenen Strukturen, gebundene Elemente, die unterschiedlichen Ebenen des Aneignens und Miteinander werden ebenso wie die zeitlich gestufte Realisierung des Gesamtensembles Gerüst bildende Teile der gesamten Collage. Durch die Collage der Freiraumelemente werden die steinernen Plätze und Korridore netzartig mit den grünen Park- und Gartenlandschaft verflochten.

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Bamberg | Warner Barracks (w)

Ausloberin

Stadt Bamberg

Projektpartner

pesch partner Architekten Stadtplaner GmbH

R+T Verkehrsplanung GmbH, Darmstadt

  • 2014
  • Wettbewerb, 1. Preis

ca. 190 ha

Als historische Gärtnerstadt prägen die typischen Gärtnerviertel das Bamberger Stadtbild und das Bewusstsein ihrer Bürger.

Mit der Konzeptionierung der neuen Gartenstadt wird diese Prägung neu interpretiert und zukunftsfähig weiterentwickelt.

Der große Umfang des Bearbeitungsbereiches wird durch einzelne Viertel, die sich um unterschiedlich charakterisierte Freiräume und urbane Plätze gruppieren, ablesbar.

Der Grünboulevard zum Hauptmoorwald bildet das Rückgrat des gesamten Bereichs und dominiert das Freiraumgefüge mit einem Kieferndach.

Er vernetzt diverse Parks und Plätze, wird von Krautäckern begleitet und führt über Aussichtspunkte in die Landschaft.

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Altenrhein (CH) | Ortsmitte (w)

Ausloberin

Ortsgemeinde Altenrhein (CH)

Projektpartner

baumschlager eberle Architekten GmbH, Lustenau

  • 2014
  • Wettbewerb, 1. Preis

Der Dorfplatz greift als zentrale Mitte auch über die Straße und lässt die Ortsmitte damit auch für den Autofahrer spürbar werden. Die Fahrbahn wird lediglich durch Entwässerungsrinnen markiert.

In Materialität und Bepflanzung greift der Platz die Rheinmündung und das Bodenseeufer auf,  mit „gebundenem Kies“ und überstellt mit Clumps aus knorrigen Weiden mit zarten, silbrigen Blättern. Im gebundenen Kies stehen locker angeordnete Sitzhölzer wie Treibholz und auch der Belag gliedert sich ergänzend mit locker dahintreibenden Schollen aus großformatigen Platten.

Die Baumstandorte werden sauber aus dem Belag herausgestanzt und mit offenem Kies bedeckt.

Zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität wird ein Brunnen unter die zentrale Weidengruppe gesetzt. In Anlehnung an eine Gneisquelle lässt sich hier spielen, dem Wasser lauschen oder einfach nur dem Wasser zusehen.

Die Wohnhäuser stehen in grün geprägten Privatgärten mit einzelnen Obstbäumen. Gegenüber dem gemeinsam zugänglichen Wiesen und Freiflächen werden die Erdgeschoßterrassen mit Schnitthecken oder am Platz mit Stampfbetonmauern geschützt.

Neben der Aufenthaltsqualität am Platz als Treff für alle Generationen wird ergänzend im geschützten Quartiersinneren ein Spielplatz angeboten. Im Osten wäre bei Bedarf ergänzend Grabeland für die Wohnungen anbietbar.

Ein dichtes Netz an Fußwegen und teilweise auch befahrbaren Wegen vernetzt das zentrale Quartier mit seiner Umgebung. Der Platz ermöglicht theoretisch eine Durchfahrung nach Norden, die Haupterschließungszufahrt für die nördlichen Gebäude wäre jedoch von Osten.