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Halle / Saale – Medizin-Campus Weinberg

1. Preis

 

Zusammen mit Osterwold Schmitt Architekten Weimar konnten wir im städtebaulichen Wettbewerb zum neuen Medizincampus in Halle/Saale  reüssieren:

 

„Das Theoretikum wird in Analogie zur verdichteten Bauweise der Uniklinik als kompakte Bebauungsstruktur in Nord-Süd-Richtung auf derzeit überwiegend versiegelten Flächen errichtet. Das Pandemieresilienzzentrum im Norden fungiert dabei als Gelenk und Übergang zur Uniklinik und als sichtbarer Auftakt des Medizin-Campus. Es hält gebührenden Abstand zur vorhandenen Wohnbebauung. Getragen wird die städtebauliche Idee von der Vorstellung der Minimierung von neu zu versiegelnden Flächen. Es wird eine eindeutige Adresse für den Medizin-Campus am Weinbergweg ausgebildet und ein Identifikationsort für das Theoretikum gestiftet.

Die Entwurfsidee, die neuen Nutzungen in einen Solitärbau im Nordwesten und einen schlittenförmigen langgezogenen Baukörper in Nord-Südrichtung zu konzentrieren, ist bestechend. Die sechs gleich großen Cluster können von Nord nach Süd schrittweise in die Tiefe realisiert werden. Jedes Cluster besteht aus drei Basisgeschossen und gegeneinander versetzen viergeschossigen Aufbauten. Die Basisgeschosse sind durch Passagen und begrünte Innenhöfe vielfältig gegliedert und erlauben die flexible Anordnung unterschiedlichster Nutzungen. Auf dem oberen, begrünten Basisgeschoss entsteht zwischen den Aufbauten eine differenzierte Dachlandschaft, die die vom Ausloberin gewünschten großzügige Aufenthaltsbereiches und attraktive Kommunikationszonen mit einem freien Blick in Richtung Wilde Saale erlauben. „

Auszug Juryprotokoll

 

 

12/2023