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Magdeburg | Elbauenpark BUGA 1999

Auftraggeber

Bundesgartenschau Magdeburg 1999 GmbH

Projektpartner

In Planungsgemeinschaft mit Helmut Ernst, Landschaftsarchitekt, Trier und Christoph Heckel, Landschaftsarchitekt, Trier

  • 1993
  • Wettbewerb, 1. Preis
  • 1999
  • Fertigstellung

HOAI § 39 LP 1-5 und gesamtgestalterische Leitung

ca. 90 ha
ca. 107 Mio €

  • 1999
  • Deutscher Landschaftsarchitekturpreis | Würdigung
  • 2001
  • Architekturpreis Land Sachsen Anhalt | Anerkennung
  • 2005
  • „Schönster Park Deutschlands“ | 2. Rang

FOTOS: Hans-Wulf Kunze

Der östlich der Elbe gelegenen Teil Magdeburgs war bis zur politischen Wende 1989 ein stark vernachlässigtes Areal. Durch weitläufige Militäranlagen war die Zugänglichkeit stark eingeschränkt. Trümmerschutt und eine Hausmülldeponie hinterließen einen prägenden negativen Eindruck.

Im Rahmen der Bundesgartenschau 1999 erfolgte eine weitgreifende städtebauliche wie landschaftliche Neuordnung der Gebiete am Cracauer Anger.

In die Kasernen zogen zivile Nutzungen. Eine Fachhochschule, Messehallen und ein Freizeitbad wurden neu angesiedelt.

Ein neuer Park – der Elbauenpark – bildet nun Mitte in dem neugeordneten Areal. Ein Park, der von der vielschichtigen Geschichte des Ortes, seinen Spuren und seinen Relikten geprägt ist und diese in landschaftsarchitektonischer Weise inszeniert.

So wurden beispielsweise ehemalige Schießwälle zum verwunschenen Waldlabyrinth, Kugelfänger zur Bühne, die rekultivierte Mülldeponie zur weitenden Landmarke und der Trümmerschutt des Krieges Grundlage für eine besondere wärmegetönte Staudenflora. Eingeweiht durch die 25. Bundesgartenschau entstand so eine weitläufige und vielfältige Parklandschaft für Events, Freizeit und Erholung, die dem Besucher viel von ihrer Geschichte erzählt.