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Freyburg /Unstrut | Kirchplatz

Auftraggeber

Stadt Freyburg /Unstrut

Projektpartner

day & light Lichtplanung, München (Wettbewerb)

Schmitz Schiminski Nolte, Hildesheim (Umsetzung)

  • 2011
  • Wettbewerb, 1. Preis
  • 2015
  • Entwurf
  • 2016
  • Fertigstellung in mehreren BA

HOAI § 39 LP 2-9

ca. 4.400 qm
ca. 1,2 Mio €

  • 2019
  • Architekturpreis Land Sachsen-Anhalt – Engere Wahl

FOTOS: Hans-Wulf Kunze

Das historische Bild der Innenstadt Freyburgs kannte innerhalb des ansonsten von Mauern gefassten Quadranten nur zwei offene, gemeinschaftliche Freiräume: den Marktplatz und den Kirchplatz. Hier knüpft die vorgeschlagene Neugestaltung an. An einen Kirchplatz als Alter Ego des Marktplatzes und an den Gerichtskellerplatz als einen per se bebauten, introvertierten Bereich.

Aus den wechselnden Standorten der Fußgängerperspektive heraus bildet die Kirche St. Marien immer den zentralen Bildmittelpunkt.

Der Fokus auf die Türme bietet notwendige Orientierung, die wechselnde Fassung erzeugt reizvolle Vielfalt. Diese Fassung wird Teil des Konzeptes: richtungweisend mit leicht ansteigender Perspektive vom Markt aus, eng fassend vom Kirchtor aus oder grün rahmend von den Weinbergen aus betrachtet.
Die Struktur und Materialität des Marktplatzes setzt sich über die Kirchgasse bis zum Kirchplatz fort.

Dieser gibt sich mit Blick auf seine frühere Nutzung als Gottesacker zurückhaltender – mit einem die Kirche rahmenden Pflasterspiegel aus vorhandenem gebrauchtem Kalksteinpflaster.

Großgrün wird zurückhaltend und nur randseitig vorgeschlagen – der Blick auf Kirche Türme und Weinberge wird räumlich begleitet, bleibt aber deutlich frei.






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